Die Ruinen der nebeneinander liegenden, spätmittelalterlichen Burgen Eisenberg und Hohenfreyberg bei Pfronten gehören zu den schönsten und größten in Bayern. Sie wurden, gemeinsam mit der benachbarten Burg Falkenstein, am Ende des dreißigjährigen Krieges abgebrannt. Beide Ruinen sind gut erschlossen und saniert, viele Tafeln erläutern ihre Geschichte und Nutzung. Man kann sich ziemlich frei in den Burgen bewegen, kritische Bereiche sind versperrt. In Burg Eisenberg ist die Unterteilung der Burgräume noch gut zu sehen, besonders schön ist das Backhaus am Eingang. Nicht nur die beiden Burgen, auch die Aussicht auf die Berge ist beeindruckend. Erwandert werden können die Burgen am schnellsten von der Schlossbergalm aus. Von da braucht man etwa 20 Minuten, von den Orten Eisenberg, Zell oder Weizern sind es etwa 45 Minuten. Von der einen Burg zur anderen kommt man in 5 Minuten. Da die Burgen auf einem Hügel stehen, geht es von überall aus leicht bergauf. Der Eintritt ist frei, eine geringe Spende wird erbeten. Im Sommer findet auf Hohenfreyberg regelmäßig ein Mittelalterfest statt. In Zell befindet sich ein Burgenmuseum mit Funden aus beiden Burgen, dieses hat am Wochenende und an Feiertagen geöffnet.